So schützen Sie Ihre immunsupprimierten Patienten vor gefährlichen Infektionen

Autor: Dr. Carola Gessner; Foto: thinkstock

Immundefizite sind keine Seltenheit, doch die Behandlung will geplant sein: Worauf sie bei Autoimmun-, HIV-, und Krebskranken unter Chemotherapie achten müssen.

Erworbene Immundefekte betreffen HIV-Patienten, Krebskranke, Organtransplantierte und Patienten mit Autoimmunerkrankungen, erklärte der Stuttgarter Internist, Onkologe, Hämatologe und Infektiologe Dr. Dietmar Hoffmann. Die Indika­tion zur Immunsuppression beispielsweise mit Kortison, Azathio­prin, Methotrexat, Lymphozyten- oder Zytokin-Antikörpern stellen Rheumatologen, Hämatologen oder Transplantationsmediziner. Die Überwachung übernimmt aber häufig der Hausarzt.

Opportunistische Infektionen bei Lymphopenie

Fast alle diese Therapien führen zu einer Lymphopenie, die Fehlfunk­tion lässt sich an der T4-Helfer-Zellzahl ablesen. Sinkt diese unter 500/µl, treten Soor sowie eventuell Herpes und…

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