warzen So schwanden Warzen bei Kindern

Autor: S. Christen-Zaech

Mit einer Prävalenz von 20 % bei Zwölfjährigen gehören Warzen zu den häufigsten Hautinfektionen im Kindesalter [1]. Trotz dieser Tatsache bleibt ihre Behandlung eine Herausforderung. Die Therapie­möglichkeiten sind unzählig, ihre Nebenwirkungen vielfältig und die Erfolgschancen sehr variabel. Bei jeder Therapieentscheidung ist zu beachten, dass die Spontanremission der Warzen bei Kindern im Verlauf von zwei Jahren bei etwa 65 % liegt [2]. Folglich kommt es darauf an, die klinische Situation genau zu analysieren sowie das Pro und Kontra einer Behandlung abzuwägen.

Warzen sind infektiöse, in der Regel benigne Epithelhyperplasien an Haut und Schleimhäuten. Sie treten einzeln oder in Gruppen, als erhabene oder flache, scharf umschriebene, epidermale Papeln mit aufgerauter Oberfläche auf. Das klinische Bild kann je nach Lokalisation erheblich variieren [3]. Warzen sind auf eine Infektion mit zumeist einem der mehr als 100 verschiedenen humanen Papillomaviren (HPV) zurückzuführen. Die Infektion erfolgt per Kontaktinfektion beziehungsweise Schmierinfektion oder indirekten Kontakt, wobei eine geschädigte epitheliale Barriere Voraussetzung für das Eindringen des Virus ist. Die Inkubationszeit beträgt mehrere Wochen bis Monate und ist von verschiedenen…

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