Speiseröhre offen, Zäpfchen halb weg
Wegen anhaltender Schluckbeschwerden für feste Kost hatte sich der Patient einer Ösophagoskopie unterzogen, bei der man einen Schatzki-Ring entdeckte und in gleicher Sitzung weitete. Offenbar wurde das Zäpfchen während des Manövers so heftig gegen die hintere Pharynxwand oder den harten Gaumen gedrückt, dass die Blutzufuhr stockte.
Als sich die Halschmerzen nach drei Tagen nicht besserten, wandte sich der junge Mann erneut an die Endoskopieabteilung. Die Kollegen diagnostizierten eine Nekrose der distalen Uvula und empfahlen Paracetamol. Am nächsten Tag fiel die Spitze des Zäpfchens von selbst ab und der Schmerz ist verschwunden.
Nicht nur bei der Magendarmspiegelung kommt es in seltenen…
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