Sphingolipide lüften ihr Geheimnis

Autor: Md

Jahrzehnte erschienen sie so rätselhaft wie die Sphinx - doch langsam kommt man dem Geheimnis der Sphingolipide auf die Spur. Sie scheinen u.a. den Tonus der Blutgefäße und die Funktion der renalen Tubuluszellen zu regulieren.

Sphingolipide haben sich zu einem aufregenden Forschungsgebiet entwickelt, urteilen der Pharmakologe Professor Dr. Martin C. Michel und seine Kollegin Dr. Dagmar Meyer zu Heringdorf vom Universitätsklinikum Essen*. Zum einen fungieren Vertreter dieser Lipidklasse als Boten sowohl innerhalb einer Zelle als auch zwischen verschiedenen Zellen - was ein biologisch ungewöhnliches Verhalten darstellt. Zum anderen können sie sich ineinander umwandeln - z.B. Ceramid in Sphingosin-1-Phosphat - und dann entgegengesetzte Funktionen haben. Sphingosin-1-Phosphat (S1P) und Ceramid wirken in vielen Zelltypen unterschiedlich, so die Autoren, und lösen sowohl Zelltod als auch zelluläres Wachstum aus.

In-vit…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.