Sphingolipide lüften ihr Geheimnis
Sphingolipide haben sich zu einem aufregenden Forschungsgebiet entwickelt, urteilen der Pharmakologe Professor Dr. Martin C. Michel und seine Kollegin Dr. Dagmar Meyer zu Heringdorf vom Universitätsklinikum Essen*. Zum einen fungieren Vertreter dieser Lipidklasse als Boten sowohl innerhalb einer Zelle als auch zwischen verschiedenen Zellen - was ein biologisch ungewöhnliches Verhalten darstellt. Zum anderen können sie sich ineinander umwandeln - z.B. Ceramid in Sphingosin-1-Phosphat - und dann entgegengesetzte Funktionen haben. Sphingosin-1-Phosphat (S1P) und Ceramid wirken in vielen Zelltypen unterschiedlich, so die Autoren, und lösen sowohl Zelltod als auch zelluläres Wachstum aus.
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