Herzratenvariabilität Starrer Rhythmus als Risikomarker

Autor: Carl Rauscher, Michaela Neuffer

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Ein gesundes Herz schlägt nicht immer im gleichen Rhythmus, sondern passt sich der aktuellen Belastung variabel an. Dies zeigt die Herzratenvariabilität (HRV), die man mit gängigen EKG-Geräten auch in der Hausarztpraxis messen kann. Obwohl sich mit der HRV kardiovaskuläre Ereignisse zuverlässig voraussagen lassen, wird sie derzeit noch nicht von den Kassen bezahlt und muss als IGeL abgerechnet werden. Über eine nichtinvasive Messmethode mit hoher Aussagekraft für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Die Fähigkeit des Herzens, den zeitlichen Abstand von einem Herzschlag zum nächsten belastungsabhängig zu verändern, wurde schon im dritten Jahrhundert beschrieben [1]. Man nennt dies Herzratenvariabilität (HRV) oder Herzfrequenzvariabilität. Bei einer HRV-Analyse werden die Abstände zwischen den R-Zacken normaler Herzaktionen erfasst und deren Varianz ausgewertet (NN-Intervall, auch Beat-to-Beat-Intervall). Ein gesundes Herz schlägt also nicht wie ein Uhrwerk, sondern unterliegt dem Einfluss des autonomen Nervensystems: Sowohl sympathische als auch parasympathische Fasern beeinflussen die Herztätigkeit, spürbar durch eine Beschleunigung des Pulses beim Einatmen und durch eine Verlangsamung…

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