Diabetes mellitus Stellenwert der neuen Medikamente

Autor: J. Bojunga

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Die Entdeckung der Inkretine und ihrer Wirkung hat zur Entwicklung neuer Substanzen geführt. Erstmals scheint es damit möglich zu sein, den Verlauf des Diabetes mellitus langfristig zu beeinflussen. Welchen Stellenwert haben die sogenannten GLP-1-Analoga und DPP-4-Hemmer in der Diabetes-Therapie? Welche Vorteile haben sie im Vergleich zu etablierten Substanzen? Wie steht es um die Sicherheit? Wann sollten sie zum Einsatz kommen und was kostet die innovative Behandlung?

Die Prävalenz des Typ-2-Diabetes nimmt weltweit seit Jahren zu. In Deutschland liegt die Diabetesprävalenz in der erwachsenen Gesamtbevölkerung aktuell bei 5 - 8 %. Seit der letzten Aktualisierung der Behandlungsleitlinien besteht im Gegensatz zu früheren Empfehlungen bereits bei Diagnose eines Diabetes neben den Allgemeinmaßnahmen eine Indikation zur medikamentösen Therapie - i. d. R. mit Metformin.

Problem: Progredienter Verlauf

Ein Charakteristikum des Typ-2-Diabetes ist jedoch der klinisch progrediente Verlauf, bedingt durch eine zunehmende Betazelldysfunktion und Insulinresistenz. Eine adäquate Blutzuckerkontrolle mit langfristiger Normalisierung der Hyperglykämie ist mit den…

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