Steroid-Diabetes: den iatrogenen Blutzuckeranstieg beherrschen

Autor: Maria Weiß, Foto: thinkstock

Eine Steroidtherapie kann die Blutzuckerwerte erheblich verschlechtern –insbesondere bei älteren Menschen. Auf was ist zu achten?

Steroide vermindern die Insulinsensitivität des peripheren Gewebes und steigern die hepatische Glukoseproduktion, was bei entsprechender Prädisposition zu einem Blutzuckeranstieg führt. Dieser Prozess verläuft im Allgemeinen eher langsam. Somit haben Blutzuckerkontrollen in den ersten Therapietagen noch keine Aussagekraft hinsichtlich einer drohenden Entgleisung, berichtete Professor Dr. Martin Pfohl vom Evangelischen Krankenhaus Bethesda in Duisburg.


Mit zunehmendem Alter des Patienten steigt das Zucker-Risiko: Über 60-Jährige mit einer Dosis von mehr als 30 mg Prednisolon-Äquivalent pro Tag entwickeln zu 50 % einen Steroiddiabetes.


Vor jeder systemischen Therapie mit Glukokortikoiden…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.