Steroid-Diabetes: den iatrogenen Blutzuckeranstieg beherrschen
Steroide vermindern die Insulinsensitivität des peripheren Gewebes und steigern die hepatische Glukoseproduktion, was bei entsprechender Prädisposition zu einem Blutzuckeranstieg führt. Dieser Prozess verläuft im Allgemeinen eher langsam. Somit haben Blutzuckerkontrollen in den ersten Therapietagen noch keine Aussagekraft hinsichtlich einer drohenden Entgleisung, berichtete Professor Dr. Martin Pfohl vom Evangelischen Krankenhaus Bethesda in Duisburg.
Mit zunehmendem Alter des Patienten steigt das Zucker-Risiko: Über 60-Jährige mit einer Dosis von mehr als 30 mg Prednisolon-Äquivalent pro Tag entwickeln zu 50 % einen Steroiddiabetes.
Vor jeder systemischen Therapie mit Glukokortikoiden…
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