Strategien gegen die Eisenmangelanämie

Autor: Dr. Elisabeth Nolde, Foto: fotolia, Dan Race

Wie lässt sich eine Eisenmangelanämie in den Griff bekommen? Wann sollte oral, wann parenteral substituiert werden? Dazu die aktuellen Empfehlungen aus der neuen Leitlinie.

Bereits geringe Störungen der Balance zwischen Eisenabsorption und -verlust können zum Mangel führen. Fehlernährung, etwa eisenarme Kost, verursacht am häufigsten ein Eisendefizit. Als potenzielle Ursachen einer nicht alimentär bedingten Blutarmut gelten hingegen Erkrankungen, die mit einer verminderten duodenalen Eisenresorption einhergehen (etwa Zöliakie), chronischer Blutverlust (z.B. Menorrhagien) und chronisch entzündliche Leiden. Ferner zählen genetische Faktoren wie die „Iron-Resistent Iron Deficiency Anemia“ (IRIDA) zu diesen nicht ernährungsbedingten Auslösern.

Wenn sich Patienten mit typischer Klinik und plausibler Anamnese für einen alimentären Eisenmangel präsentieren und ihr…

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