Antikoagulation bei Vorhofflimmern Studien versus Praxisbedingungen

Autor: Angelika Bischoff

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Die Sicherheitsbilanz für neue orale Antikoagulanzien (NOAK) sieht in klinischen Studien durchweg günstiger aus als die von Vitamin-K-Antagonisten (VKA). Für Edoxaban untersucht die große globale Registerstudie ETNA-AF nun, ob sich dies auch unter Praxisbedingungen reproduzieren lässt.

Die europäischen Patienten waren im Mittel 73,6 Jahre alt, hatten ein Körpergewicht von 81 kg, eine Kreatininclearance von 69,3 ml/min und einen mittleren CHADS2-Score von 1,7. Das Kollektiv war damit etwas älter und wies ein geringeres Schlaganfallrisiko auf als das der Phase-III-Studie ­ENGAGE AF-TIMI 48. Der Anteil von Hochrisikopatienten lag bei 38,2 %. Mit einem mittleren HAS-BLED-Score von 2,6 war das Blutungsrisiko der ETNA-AF-Patienten höher als in ENGAGE AF-TIMI 48 [1]. „Dies spiegelt wider, dass die Bereitschaft, Patienten mit höherem Blutungsrisiko zu antikoagulieren, durch die Verfügbarkeit der NOAK gestiegen ist“, so Prof. Dr. Paulus Kirchhof, Universität Birmingham.

Die…

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