Neue Therapien Stuhlinkontinenz ist heilbar!

Autor: A. Fürst

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Eine Stuhlinkontinenz kann vielfältige Ursachen haben. Lässt sich ein Sphinkterdefekt oder eine Sphinkterdegeneration nachweisen, stehen heute neben konservativen Maßnahmen wie Beckenbodentraining, Diät und Antidiarrhoika auch operative Therapieverfahren zur Verfügung. Dazu gehören die Schließmuskelrekonstruktion, die Grazilisplastik und die Sakralnervenstimulation.

Stuhlkontinenz ist definiert durch die Fähigkeit, Darminhalt wahrzunehmen, zurückzuhalten und zu passender Zeit und am passenden Ort zu entleeren. Stuhlkontinenz ist ein wesentlicher Faktor für das persönliche und soziale Wohlbefinden. Man schätzt die Prävalenz der Stuhlinkontinenz zwischen 0,5 und 1 % bei Erwachsenen und bis zu 7 % bei den über 65-Jährigen.

Nach Stelzner definiert sich das Kontinenzorgan aus folgenden anatomischen Strukturen:

  1. die unverhornte, dehnbare, hochsensible Analkanalhaut (Anoderm),
  2. dem M. sphincter ani externus (willkürlicher äußerer Schließmuskel),
  3. dem M. levator mit M. puborectalis (Beckenbodenmuskulatur),
  4. dem M. sphincter ani internus (unwillkürlicher innerer…

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