Subklinische Hyperthyreose: Wann sollten Sie eingreifen?

Autor: Dr. Andrea Wülker, Foto: thinkstock

Ein erniedrigtes oder nicht nachweisbares TSH bei normalen freien Schilddrüsenhormonwerten kennzeichnet die „subklinische“ Hyperthyreose. Der Begriff ist irreführend, denn die Störung kann durchaus Herz und Knochen in Gefahr bringen.

Wie eine bevölkerungsbasierte Untersuchung zeigt, ist die subklinische (latente) Hyperthyreose keineswegs selten: In dieser Studie wiesen 11,3 % der unter 80-Jährigen in Deutschland einen leicht erniedrigten TSH-Wert auf und 1,8 % der Probanden zeigten eine vollständige TSH-Suppression. Die Ursachen für eine TSH-Erniedrigung können in der Schilddrüse selbst liegen oder extrathyreoidal bedingt sein (s. Kästen).

Extrathyroidale Ursache für erniedrigtes TSHDie beiden wichtigsten thyrogenen Auslöser einer latenten Hyperthyreose sind autonome Schilddrüsen- funktionsstörungen und der Morbus Basedow. Dies schreibt Privatdozent Dr. Joachim Feldkamp von der Klinik für Allgemeine Innere Medizin, Endokrinologie, Diabetologie, Pneumologie und…

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