Heroinsucht Substituieren ohne Wirkungsschwankungen

Autor: Martina-Jasmin Utzt

Retardiertes Morphin hat sich in der Substitutionstherapie als genauso effektiv erwiesen wie der Therapiestandard Methadon, zeichnet sich aber durch deutlich weniger Arzneimittelinteraktionen aus.

 

Viele Substitutionspatienten haben bereits eine lange Krankengeschichte hinter sich und benötigen wegen zahlreicher Komorbiditäten viele verschiedene Medikamente. Wechselwirkungen zwischen Substitut und anderen Arzneimitteln können deshalb zu schwer vorhersehbaren Risiken führen. Interaktionen zeigen sich vor allem bei Substitutionsmitteln wie Methadon, die über die Cytochrom-P450-Enzymfamilie verstoffwechselt werden. Medikamente, die ebenfalls über CYP450 metabolisiert werden, können deren Abbau in der Leber hemmen oder fördern und deshalb zu Überdosierungssymptomen oder Entzugserscheinungen führen.

Deutlich weniger Interaktionen

Prof. Dr. Gerd Mikus, Heidelberg, hob in diesem Zusammenhang…

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