Sulfonylharnstoffe im Kreuzfeuer

Autor: Antje Thiel, Foto: thinkstock

Über die Therapie des Typ-2-Diabetes mit Sulfonylharnstoffen wird nach wie vor diskutiert. Es geht vor allem um die Gewichtszunahme sowie schwere Hypoglykämien unter dieser Substanzgruppe.

Alles in allem ist es unwahrscheinlich, dass die ältesten Substanzen für die orale Therapie des Typ-2-Diabetes in absehbarer Zeit von der Bildfläche verschwinden. Für das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) stellt die Gabe von Sulfonylharnstoffen aller Vorbehalte zum Trotz eine „etablierte Therapie“ dar und gilt – in Kombination mit Metformin – als Goldstandard, an dem sich neuere Therapieformen messen müssen. Nicht zuletzt schonen sie die Budgets niedergelassener Hausärzte und Diabetologen und werden weiterhin entsprechend häufig verordnet.

Erste Behandlungswochen besonders kritisch

Auch Professor Dr. Ulrich Alfons Müller vom Diabeteszentrum…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.