Super Mario kämpft gegen Depressionen

Autor: Dr. Andrea Wülker

Super Mario kämpft gegen Depressionen Super Mario kämpft gegen Depressionen © Pixabay

Eine eingeschränkte neuronale Plastizität scheint bei mehreren psychischen Störungen eine entscheidende Rolle zu spielen. Durch wiederholte Aktivierung beeinträchtigter Netzwerke versuchen Hamburger Experten, die Defizite auszugleichen – und zwar mithilfe von Videospielen.

Herrscht ein Ungleichgewicht zwischen Anforderungen der Umwelt und der Kapazität eines Individuums, kommen normalerweise neuronale Plastizitätsprozesse in Gang.

Die Sache mit der Plastizität

Jahrzehntelang galt die Lehrmeinung, dass der Mensch mit einer gewissen Menge von Neuronen geboren wird und deren Anzahl im Lauf des Lebens immer weiter abnimmt. Das Konzept der Neuroplastizität hat diese Vorstellung längst abgelöst. Neuronale Plastizität umfasst nicht nur die Neurogenese – also die Bildung von Nervenzellen –, sondern auch Veränderungen an Dendriten, Axonen, Gliazellen und Hirngefäßen; sogar kurzfristige Veränderungen der Neurotransmission zählen dazu. Negative Faktoren wie Stress,…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.