Kardiale Auskultation Symbol der ärztlichen Kunst

Autor: M. Leschke

Die Auskultation des Herzens ist ein grundlegender Bestandteil der klinischen Untersuchung und ein Symbol der ärztlichen Kunst. Trotz moderner kardialer Bildgebung wie Echokardiographie, CT und MRT stellt sie nach wie vor eine unverzichtbare Technik dar. Durch das Abhören der Herztöne können z. B. Risikosituationen wie eine akute Herzinsuffizienz früh erkannt oder der Schweregrad eines Herzklappenfehlers eingeschätzt werden. Trotzdem wird diese altbewährte und jedem Arzt zugängliche klinische Untersuchungsmethode nicht in dem Maße gepflegt, wie sie es verdient hätte.

Hans Blömer hat in seinem Buch „Auskultation des Herzens“ 1966 bereits treffend formuliert: „Dabei erfordert die Auskultation weder einen finanziellen noch einen zeitlichen Aufwand: Sie stellt auch keine Kunst für sich dar, die aufgrund einer speziellen Veranlagung nur besonderen „Künstlern“ vorbehalten ist. Ganz im Gegenteil: die Auskultation setzt keine besondere Begabung voraus: Sie kann und muss vielmehr durch ein intensives, jahrelanges Training erlernt werden“ [1].

Dieser Beitrag soll speziell den aktuellen Stellenwert der Auskultation bei Patienten mit dem aktuell häufigsten Vitium, der degenerativen Aortenstenose, herausarbeiten.

Das Stethoskop, das zum Rüstzeug eines Arztes in die…

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