Blutdruckeinstellung Tag-Nacht-Rhythmus beachten

Autor: S. Lindl-Fischer

Langfristiges Ziel einer antihypertensiven Therapie ist die Reduktion des kardiovaskulären Risikos beim Hochdruck-Patienten. Prognostisch eine wichtige Rolle spielen hierfür offenbar die Blutdruckwerte in der Nacht. Bei welchen Patienten sollten Sie die nächtliche Entwicklung genauer unter die Lupe nehmen und wie lässt sich bei nicht ausreichender Nachtabsenkung therapeutisch eingreifen?

Der Blutdruck eines Menschen unterliegt einem zirkadianen Rhythmus, den endogene Zeitgeber, unter anderem Hormone, beeinflussen (s. Kasten). Typisch bei Gesunden ist ein nächtliches Absinken und ein morgendlicher Wiederanstieg. Bei Erkrankungen wie Diabetes mellitus, chronischer Niereninsuffizienz, linksventrikulärer Hypertrophie, Schlafapnoe oder Schwangerschaftshypertonie ist der Blutdruck nachts dagegen in der Regel erhöht, schreiben Prof. Dr. med. Roland E. Schmieder, Erlangen, und Kollegen in der Deutschen Medizinischen Wochenschrift [1].

Das gelte auch bei sekundären Hypertonieformen wie Nierenarterienstenose, renoparenchymatöser Hypertonie, primärem Hyperaldosteronismus und…

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