Teleangiektatische Mastozytose als Allergie getarnt

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Nach dem Genuss von Käsefondue und Weißwein bekommt die 46-jährige Schweizerin eine heftige Urtikaria. Ein Jahr später reagiert sie genauso auf Käse und Rotwein. Und schließlich bricht sie im Swimmingpool nach einem Wespenstich zusammen.

Die Anamnese der Frau ist leer bis auf ein Lasern von Besenreisern einige Jahre zuvor – dem zunächst niemand Bedeutung beimisst. Doch die Patientin berichtete, dass sie immer noch unter den Gefäßveränderungen leidet, und die genaue Betrachtung der Stellen zeigt: Es sind mitnichten Besenreiser, sondern Teleangiektasien, erklärte Privatdozent Dr. Peter Schmid-Grendelmeier von der Dermatologischen Klinik im Universitätsspital Zürich.

Dieser Befund in Kombination mit den allergischen Reaktionen führt die Kollegen auf die richtige Spur: Die Frau leidet an einer teleangiektatischen Mastozytose. Bestätigt wird dies durch eine erhöhte Serumtryptase von 28,4 µg/l (Norm < 11µg/l), die als idealer…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.