Phänotyp entscheidet Therapie bei Psoriasisarthritis

Autor: Valérie Herzog

Viele Patienten mit Psoriasis entwickeln eine Psoriasisarthritis. Die Auswahl an Medikamenten für ihre Behandlung hat sich in den letzten Jahren erfreulicherweise stetig vergrößert. Welcher Wirkmechanismus bei welchem Patienten dabei sinnvoll ist, erklärte Thomas Langenegger, Zuger Kantonsspital, beim Webinar von Rheuma Schweiz.

Etwa ein Drittel der Psoriasis­patienten leidet zusätzlich an einer Psoriasisarthritis (PsA) [1, 2]. Diese tritt oft im Alter zwischen 30 und 50 Jahren auf und ist bei beiden Geschlechtern gleich verteilt [3]. In etwa 10 bis 15 % der Fälle ist die Diagnose erschwert, da die PsA der Hautmanifestation vorausgeht.

Die PsA habe ein breites Symptomfeld, sie könne sich mit klinischen Manifestationen an Wirbelsäule, Nägeln, Augen, Fingergelenken und Füßen bemerkbar machen, so Langenegger.

Bei PsA-Patienten ist die Lebensqualität sehr beeinträchtigt. Nicht nur infolge der Haut- und Gelenkmanifestationen, sondern auch durch weitere, häufig in diesem Zusammenhang auftretende Komorbiditäten wie…

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