Mittelohrentzündung Therapie dem Verlauf anpassen

Autor: A. Ramuscak, A. Koitschev

Eine Mittelohrentzündung (MOE) kann akut oder chronisch verlaufen. Am Anfang einer Mittelohrerkrankung steht meist eine Funktionsstörung der Ohrtrompete (Tuba Eustachii). Je nach Verlaufsform unterscheidet sich der Therapieansatz grundsätzlich. Bei einer akuten Mittelohrentzündung ist die Therapie in der Regel medikamentös. Dagegen ist bei einer chronischen Erkrankung eine operative Therapie erforderlich.

Patienten berichten häufig bei einem Infekt der oberen Atemwege über einen gedämpften Höreindruck bzw. das Gefühl von Wasser im Ohr. Die Ursache ist eine Tubenfunktionsstörung mit der Folge, dass das Mittelohr nicht mehr belüftet wird. Es entsteht ein Unterdruck im Mittelohr, der eine Trommelfellretraktion und ein Schleimhautödem mit Sekretbildung nach sich zieht.

Bei der Ohrmikroskopie zeigt sich ein Sekretspiegel, manchmal mit Blasenbildung hinter dem reizlosen Trommelfell (Abb. 1). Tipp: Obturierendes Zerumen lässt sich gut mit 3%igem H2O2 als Ohrtropfen aufweichen. Die Therapie der ersten Wahl sind abschwellende Nasentropfen, Dampfinhalation sowie der Versuch des Druckausgleichs über das…

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