Demenz Therapie von Schlafstörungen

Autor: Martin Haupt

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Sie mindern nicht nur die Leistungsfähigkeit am Tag, sondern können langfristig auch körperliche Erkrankungen, etwa Herz-Kreislauf-Komplikationen, begünstigen: Schlafstörungen. Heute weiß man auch, dass der Schlaf für die zerebrale Stoffwechselleistung eine wichtige Drainage-Funktion besitzt, die für den Abtransport potenziell toxischer Substanzen, etwa Beta-Amyloid – eines der Hauptkennzeichen der neuropathologischen Veränderungen bei Morbus Alzheimer – mitverantwortlich ist.

Mehr als ein Drittel älterer Menschen und rund drei Viertel aller Demenzpatienten haben Schlafstörungen. Ein langjährig gestörter Schlaf steigert zudem das Risiko für schwere kognitive Störungen. Bestimmte Verhaltensstörungen im Schlaf, auf die wir später näher eingehen, erhöhen die Wahrscheinlichkeit für eine Parkinson-Krankheit oder eine Lewy-Körperchen-Demenz auf 80 %.

Ursachen abklären

Will man der Ursache von Schlafstörungen auf die Spur kommen, sind immer sowohl körperliche Erkrankungen, wie Schilddrüsenfunktions- und Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck sowie Atemwegserkrankungen, aber auch die Einnahme bestimmter Medikamente, wie Antibiotika, Kortison, Antidepressiva oder…

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