Tinea barbae - Bartpilz im Kuhstall gefangen
Auch bei seinen Rindern hatte der 54-jährige Landwirt auffällige Hauterscheinungen bemerkt. Er selbst litt zunehmend unter den eitrigen Pusteln und der Rötung im Bart, die der Therapie mit Amoxicillin/Clavulansäure trotzten. Die Inspektion in der HNO-Klinik des Kantonsspitals St. Gallen ergab teilweise furunkulöse Knoten, die mit eitrigen Krusten belegt waren. Im Labor zeigte sich eine leichte CRP-Erhöhung und in Wundabstrich und Kultur fanden sich keine pathogenen Bakterien.
Im Woodlicht sahen die Kollegen dann die typische blau-grüne Fluoreszenz der Hautareale, wie sie bei der Tinea auftritt. Im Nativpräparat erkannte man jetzt auch Hyphen, die die Diagnose Tinea barbae bewiesen.…
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