Wundversorgung in der Hausarztpraxis Tipps und Tricks für eine gute Wundheilung

Autor: Valérie Herzog

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Für eine gute Wundheilung ist neben einer guten chirurgischen Säuberung die Wahl der Desinfizienzien und der Wundauflage essenziell. Ebenso wichtig bei chronischen Wunden ist jedoch der regelmäßige Fibrinabtrag. Was sich wofür eignet und worauf zu achten ist, erklärte Dr. Kerstin Ott, niedergelassene Chirurgin, medicinum Zug, am FOMF Allgemeine Innere Medizin Update Refresher in Basel.

Akute Wunden entstehen häufig durch Schnitte, Stiche, Verbrennung, Bisse oder Entzündung. Erste Priorität hat die Desinfektion. Auf Schleimhäuten, offenen Wunden und im Gesicht eignet sich laut Ott ein Desinfiziens auf wässriger Basis (Octenisept®). In Wundhöhlen und Fistelgängen soll es aber, so der Tipp der Chirurgin, nur eingebracht werden, wenn es danach mit Kochsalzlösung wieder ausgespült werden kann, da es sonst in der Tiefe zu einer Nekrosebildung kommen kann. Ebenfalls für die Wunddesinfektion eignen sich Hypochloritlösungen (z. B. Microdacyn®, Granudacyn®, Actimaris®). Microdacyn® beispielsweise induziert gleichzeitig einen Stimulus zur Wundheilung, ist reizlos, nicht allergen und…

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