Tötung des Partners nur selten im Affekt
In den 1960er-Jahren postulierte der forensische Psychiater Wilfried Rasch, dass die Ermordung des aktuellen oder früheren Intimpartners idealtypisch für eine Tötung im Affekt sei. Doch diese Sicht greift zu kurz. Derartige Delikte im Rahmen von aktuellen oder beendeten intimen Beziehungen sind so vielschichtig, wie andere Tötungsdelikte auch, erläuterte Professor Dr. Norbert Leygraf vom Institut für Forensische Psychiatrie der Universität Duisburg-Essen.
Den Weg frei machen für eine neue Partnerschaft
Wilfried Rasch hatte in seinen Untersuchungen Tötungen aus finanziellen Gründen oder um den Weg für eine neue Partnerschaft frei zu machen, ausgeschlossen. Tatsächlich machen solche…
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