Totenglocke für die Venenhypothese der MS
Zur Erinnerung: 2009 reaktivierten Zamboni und Kollegen die alte Theorie, das extrakranielle venöse Drainagesystem weise bei Patienten mit Multipler Sklerose multiple Engstellen auf, was zur chronischen zerebrospinalen venösen Insuffizienz (CCSVI) führe und die MS-typischen Veränderungen hervorrufe. Alle MS-Patienten hätten eine CCSVI, bei Gesunden sei dieses Gefäßproblem dagegen nicht zu beobachten.
Venoplastien bei Tausenden MS-Patienten
In einer offenen, nicht kontrollierten Interventionsstudie unterzogen Zamboni et al. MS-Kranke einer Venoplastie und berichteten über eine gebesserte Funktion und Lebensqualität ihrer Patienten. Obwohl andere Arbeitsgruppen die Befunde nicht…
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