Impfstoff gegen Herpes Zoster Totimpfstoff bietet hohen Schutz vor Gürtelrose

Autor: Ellen Jahn

© Artemida-psy - Fotolia

Um Engpässe zu vermeiden, wird der neue adjuvante Totimpfstoff zur Prävention von Herpes Zoster und der Post-Zoster-Neuralgie zunächst nur in drei Ländern eingeführt: in Deutschland, USA und Kanada. Nach zwei Impfungen im Abstand von zwei bis sechs Monaten ist eine Wirksamkeit von über 90 % belegt.

Die Gürtelrose wird durch Reaktivierung des Varizella-Zoster-Virus (VZV) verursacht, das nach Primärinfektion der Windpocken latent im Nervensystem verbleibt. Das Risiko für eine Reaktivierung steigt mit Alter und Immunschwäche. In Europa erkrankt etwa jeder Dritte im Laufe seines Lebens an Herpes Zoster. „Wenn sich nach der Akutphase eine Post-Zoster-Neuralgie entwickelt, können schwer behandelbare neuropathische Schmerzen über Monate und Jahre persistieren“, erklärte Schmerztherapeut PD Dr. Michael Überall aus Nürnberg. Entzündungshemmer sind hier nicht ausreichend.

Mehr Schutz im Alter

Mit dem neuen Impfstoff, der als Shingrix® im Handel ist, steht erstmals ein adjuvantierter Totimpfstoff…

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