Trimethoprim: Das geht Senioren an die Nieren

Autor: Dr. Judith Lorenz

Ging ins Mark: Die hellen Areale sind abgestorben. Ging ins Mark: Die hellen Areale sind abgestorben. © wikimedia/
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Wird zur antibiotischen Therapie eines Harnwegsinfekts Trimethoprim eingesetzt, steigt bei über 65-Jährigen das Risiko für Nierenschäden und Elektrolytentgleisungen. Die Mortalität bleibt offenbar unberührt.

Nachdem bekannt wurde, dass Cotrimoxazol – also die feste Kombi aus Trimethoprim und Sulfamethoxazol – bei zeitgleicher Therapie mit Hemmern des Renin-Angiotensin-Systems (RAS) das Sterberisiko erhöht, haben britische Wissenschaftler nun das Gefährdungspotenzial des Einzelwirkstoffs Trimethoprim in einer allgemeinen Population untersucht. Elizabeth Crellin von der London School of Hygiene and Tropical Medicine und Kollegen werteten hierzu die Daten von mehr als 178 000 Patienten im Alter über 65 Jahre aus.

Fünf Antibiotika wurden miteinander verglichen

Alle hatten aufgrund eines unkomplizierten Harnwegsinfekts Trimethoprim, Amoxicillin, Cefalexin, Ciprofloxacin oder Nitrofurantoin…

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