Alkoholabhängigkeit Trinkmenge schnell und dauerhaft reduzieren

Autor: W. Enzmann

Lange galt in der Therapie der Alkoholabhängigkeit die Totalabstinenz als einzig anzustrebendes Ziel. Nun können auch Mittel zur Konsumreduktion zu Lasten der GKV verordnet werden. Das eröffnet Betroffenen einen wesentlich leichteren Einstieg in eine Behandlung.

„Vermutet der Arzt bei seinem Patienten ein Alkoholproblem, ist es entscheidend, ihn hierauf anzusprechen“, betonte Dr. med. Petra Sandow, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Berlin. „Dabei ist ein zieloffenes Gespräch entscheidend – als Arzt muss man die Sicht des jeweiligen Patienten respektieren und berücksichtigen.“ Das bedeutet, dem Patienten am Ende die autonome Entscheidung zu lassen, welchen Therapieweg er sich aktuell zutraut: eine sofortige Abstinenz oder eine gezielte Reduktion des Alkoholkonsums, die Schritt für Schritt zur Abstinenz hinleiten kann.

Einstieg in die Behandlung erleichtert

Eine medikamentöse Unterstützung der Reduktion des Alkoholkonsums steht nun erstmalig mit Nalmefen…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.