Enuresis beim Kind Trocken durch die Nacht

Autor: Katharina Boehm, Annette Schröder

Hoher Leidensdruck beim Kind, schlaflose Nächte bei den Eltern: Enuresis und auch die kindliche Harninkontinenz werden oft tabuisiert, sind aber weiter verbreitet, als viele denken, und oft gut zu behandeln. Bei der monosymptomatischen Enuresis hat sich die Alarmtherapie bewährt, die grundsätzlich vor der Gabe von Desmopressin versucht werden sollte.

Etwa 30 % der Fünfjährigen, 10 % der Siebenjährigen und 5 % der Zehnjährigen sind von der Enuresis betroffen. Die Spontan-remissionsrate liegt bei 15 % pro Jahr [1 – 3]. Oft ist der Leidensdruck der Kinder sehr hoch. Das Bettnässen wird als drittschlimmstes Erlebnis nach Streit und Scheidung der Eltern genannt. Ein abwartendes Vorgehen ist deshalb nicht immer angebracht [4 – 7].

Nach Definition der ICCS (International Children’s Continence Society) sind verschiedene Formen der kindlichen Inkontinenz zu unterscheiden. Die kontinuierliche Inkontinenz (z. B. bei ektoper Mündung des Harnleiters in die Scheide, Epispadie u. a.) ist von der intermittierenden Inkontinenz zu unterscheiden, die…

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