Symptomatische Hyperurikämie Über die Gichtarthritis hinausdenken

Autor: Michael Lohmann

Bislang wird in Leitlinien der Einsatz von Xanthinoxidase-Hemmern wie Febuxostat erst bei gesicherter Gichtdiagnose empfohlen. Mit dem zunehmenden Wissen über die auch mit asymptomatischer Hyperurikämie assoziierten negativen metabolischen Effekte mit einer erhöhten Mortalität dürfte sich dies in näherer Zukunft ändern.

Eine asymptomatische Hyperurikämie gibt es im Grunde nicht, konstatierte Dr. med. Dieter Burchert, Mainz. Gerade die erst in den letzten Jahren als Problem erkannte hohe Zufuhr von Fruktose führt zu einem Anstieg des Harnsäurespiegels, der langfristig nicht nur das Risiko für Gicht steigert, sondern auch systemisch mit einem erhöhten Risiko für Hypertonie, kardiovaskuläre Ereignisse, Niereninsuffizienz, Insulinresistenz bis hin zum Typ-2-Diabetes sowie einer Fettleber einhergeht.

Praxisrelevante Vorteile von Febuxostat

Für die Praxis riet Burchert, bereits beim Nachweis von Tophi oder Doppelkonturzeichen in der Bildgebung eine harnsäuresenkende Therapie einzuleiten, wenn sich auf konkretes…

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