Arzt-Patienten-Gespräch Umdenken gefordert!

Autor: Abdal A. Ameri

© Alexander Raths - stock.adobe

Sowohl in der Praxis als auch im Krankenhaus wird das Patientengespräch üblicherweise vom Arzt geführt. Praxismitarbeiter oder Pflegekräfte sind nur selten involviert. Dies müsse sich ändern, so der Tenor einer interprofessionellen Diskussionsrunde auf dem Deutschen Pflegetag.

Denn Patienten und Angehörige sind oftmals überfordert, verunsichert und trauen sich nicht nachzufragen, was wiederum Adhärenz und Therapieerfolg beeinträchtigen kann. Das Praxis- und Pflegepersonal kenne den Patienten oftmals besser als der Arzt und sei eher in der Lage, einen empathischen Kontakt zu ihm aufzubauen, so PD Dr. Michael A. Überall, Nürnberg. Daher plädiert er dafür, Praxis- bzw. Pflegekräfte vermehrt in die Gespräche mit Patienten und Angehörigen einzubeziehen.

Auch digitale Medien könnten die Kommunikation mit dem Patienten erleichtern und dem Arzt Ansatzpunkte für das Patientengespräch bieten, wie Überall am Beispiel des webbasierten Therapieprogramms deprexis®24…

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