Vergesslichkeit führt eher selten in die Demenz

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Betroffene haben oft weniger Selbstwertgefühl und Lebensqualität. (Agenturfoto) Betroffene haben oft weniger Selbstwertgefühl und Lebensqualität. (Agenturfoto) © iStock/maurusone

Bei vielen Patienten, die aufgrund geistiger Defizite eine Spezialklinik aufsuchen, liegt eine funktionelle kognitive und keine neurodegenerative Störung vor. Meist erfolgt eine Ausschlussdiagnose. Ein klares Bild der Erkrankung besteht jedoch nicht.

Funktionelle kognitive Störungen, bei denen keine organische Hirnerkrankung besteht und die sich im Laufe der Zeit vermutlich auch nicht verschlechtern, stellen vor allem eine Ausschlussdiagnose dar, erklären Dr. Laura McWhirter vom Centre for Clinical Brain Sciences der University of Edinburgh und ihre Kollegen. Sie zeichnen sich meist durch folgende Punkte aus:

  • Es besteht mindestens ein Symptom einer gestörten Kognition, etwa von Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnis oder Planung.
  • Klinische Befunde erweisen sich als inkonsistent, etwa in verschiedenen Situationen.
  • Die Untersuchungsergebnisse lassen sich nicht durch eine andere Krankheit, beispielsweise aus der Neurologie…

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