Herzinsuffizienz nach Myokardinfarkt Vergrößerung des Totraums ausschalten

Autor: Norbert Mittermaier

 

Die Ursache der infarktbedingten Herzinsuffizienz liegt in der akontraktilen Narbe, die die Pumpkraft des Herzens beeinträchtigt. Ein neues Verfahren zum Ausschluss dieses Narbengewebes vom gesunden Herzmuskelgewebe ermöglicht eine im Vergleich zur konventionellen offenen Herz-Operation weniger invasive Behandlung des linken Ventrikels, bei der weder eine Sternotomie noch der Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine notwendig ist.

Etwa jeder Fünfte entwickelt nach einem Myokardinfarkt eine chronische Herzinsuffizienz, wichtigster Risikofaktor ist das Alter. Durch die Obstruktion der Koronararterien sterben die nicht ausreichend mit Blut versorgten Teile des Myokards ab, es entsteht eine akontraktile Narbe sowie eine Dilatation des linken Ventrikels. Die Pumpleistung nimmt sukzessive ab. Betroffene leiden vor allem unter Atemnot und einer immer kürzer werdenden Gehstrecke. „Die Verbesserung der Pumpleistung ist die einzige kausale und erfolgversprechende Therapie, nicht die Behandlung der Lunge oder der Beine“, so Dr. Ralph von Bardeleben, Mainz.

Die Less Invasive Ventricular Enhancement (LIVE™)-Therapie mit dem…

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