Typ-2-Diabetes VERIFY-Studie hebelt sequenzielle Therapie aus

Autor: Simone Reisdorf

Zu kombinieren oder nicht zu kombinieren bei der initialen Diabetestherapie – das war die Fragestellung der beim EASD-Kongress präsentierten VERIFY-Studie. Sie hinterfragte das bisherige Vorgehen der sequenziellen medikamentösen Therapie bei neu diagnostiziertem Typ-2-Diabetes (T2D), die immer mit einer Metformin-Monotherapie beginnt. Zu Recht, wie sich zeigte.

Die 2.001 Teilnehmer hatten ihre T2D-Diagnose im Median vor 3,4 Monaten erhalten und hatten einen Start-HbA1c-Wert von 6,5 % bis 7,5 % [1]. In der für fünf Jahre konzipierten Studie sollten sie dauerhaft den HbA1c-Zielwert von <7 % erreichen und/oder beibehalten. In einem der beiden Studienarme erhielten sie dazu wie üblich nur Metformin, im anderen von Anfang an zusätzlich auch ­Vilda­gliptin (Galvus®; Fixkombination mit Metformin: Eucreas®). Wurde zweimal im Abstand von drei Monaten ein HbA1c-Wert ≥7 % gemessen, galt dies als Therapieversagen und die Behandlung wurde eskaliert: von der Metformin-Monotherapie zur Metformin/Vildagliptin-Kombi oder von dieser zu Insulin.

Therapieversagen…

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