Cholinesterasehemmer Verlängern sie das Leben?

Autor: Klaus Hager, Bonnie Davis

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Die Wirksamkeit von Cholinesterasehemmern bei Alzheimer-Demenz ist, was die Verbesserung der Kognition angeht, belegt. Aber könnten sie auch das Überleben beeinflussen? Offenbar weisen diese Substanzen tatsächlich systemische Wirkungen auf, die diesen Effekt nach sich ziehen könnten. Im folgenden Beitrag sollen die dazu bislang vorliegenden Daten vorgestellt und mögliche Erklärungen erörtert werden.

Für die medikamentöse Behandlung der Demenzen existieren in Deutschland lediglich für die Alzheimer-Demenz (AD) sowie den Parkinson-Demenz-Komplex zugelassene Medikamente (Abb. 1). Für andere Formen wie die Lewy-Body-Demenz, die frontotemporale Demenz oder die vaskulären Demenzen gibt es nur Empfehlungen [1].

Zur Behandlung der leichten bis mittelschweren AD wurde 1997 in Deutschland der Cholinesterasehemmer (ChEI) Donepezil zugelassen. 1998 und 2001 folgten dann Rivastigmin und Galantamin, 2005 bzw. 2006 das Memantine für moderate bis schwere Demenzen. Seit 2014 sind alle Substanzen generisch verfügbar.

Auch wenn der Effekt dieser Substanzen moderat ist, so hat sich darunter eine…

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