Gerinnungsstörungen Verschiedene Indikationen beachten

Autor: Helga Vollmer

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Selbst junge Ausdauersportler haben ein fünffach erhöhtes Risiko für Vorhofflimmern (VHF), so Dr. Thomas Schramm, Köln. VHF ist die häufigste, klinisch relevante Herzrhythmusstörung mit rund 2 Mio. Betroffenen in Deutschland. Deren Schlaganfallrisiko liegt zwischen 1,3 % und 15,2 %, entsprechend weiteren Risikofaktoren.

Zur Prophylaxe werden bevorzugt Nicht-Vitamin-K-­abhängige orale Antikoagulanzien (NOAKs) statt Vitamin-K-Ant­agonisten (VKA) empfohlen, vor allem bei älteren multimorbiden Patienten. Besonders häufige Komorbiditäten sind Diabetes und Nierenfunktionsstörungen, die das Schlaganfallrisiko sig­nifikant erhöhen. Der Einsatz des Antikoagulans Rivaroxaban­ (­Xarelto®) wurde bei diesen Patienten eingehend überprüft. Eine Subanalyse der ROCKET-AF-Studie ergab, dass der Faktor-Xa-Inhibitor bei Patienten mit und ohne Diabetes vergleichbar wirksam und sicher ist. (Hämorrhagische) Schlaganfälle und systemische Embolien traten unter Rivaroxaban signifikant seltener auf als unter VKA. Bei der Dosierung…

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