Verwirrung um die Diabetes-Diagnostik

Die aktuelle Leitlinie der American Diabetes Association (ADA) lässt dem Arzt die Wahl, ob er den Diabetes mit HbA1c oder mit Plasmaglukose-Kriterien, das heißt mit Nüchternblutzucker (NBZ) oder Zweistundenwert im oralen Glukosetoleranztest (oGTT), diagnostizieren will. Alle drei Parameter gelten als gleichwertig, erklärte Privatdozent Dr. Wolfgang Rathmann vom Deutschen Diabetes-Zentrum in Düsseldorf. Als pathologisch stufen die amerikanischen Diabetologen HbA1c-Werte ≥ 6,5 % ein, ebenso Nüchternblutzucker-Spiegel ≥ 126 mg/dl und eine Zweistunden-Plasmaglukose im oGTT ≥ 200 mg/dl. Auch eine „Zufallsglukose“ ≥ 200 mg/dl bei Patienten mit klassischen Hyperglykämie-Symptomen belegt die…
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