Stress Viel Forschung, wenig gesichertes Wissen

Autor: Reimund Freye

Die Erforschung des Zusammenhangs von zentralem und enterischem Nervensystem steckt noch in den Anfängen. Eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung eines Reizdarmsyndroms kann – zumal bei genetischer Disposition – der Einfluss von Stress auf das Mikrobiom spielen, konstatierte PD Dr. med. Miriam Stengel, Berlin.

„Das menschliche Mikrobiom ist nicht nur für die Verdauung wichtig, sondern hat auch immunmodulatorische Funktionen und interagiert mit dem Nervensystem“, berichtete Stengel. Nach wie vor ist es schwierig, ein physiologisches Mikrobiom zu definieren. Angenommen wird, dass sich die Mikrobiome von gesunden und Reizdarmpatienten unterscheiden. Daher scheint ein fäkaler Mikrobiomtransfer von Gesunden zu Reizdarmpatienten vielversprechend. „Für eine klare Empfehlung in diese Richtung reicht die Datenlage jedoch noch nicht aus“, so Stengel.

Praktische Intervention mit natürlichem Komplexmittel

Bei der Behandlung von Stress mit all seinen Folgen kann mittels Lebensstil und Ernährung interveniert…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.