Arterielle Hypertonie Vom Glauben, dem Messen und der modernen Therapie

Autor: K. F. Gruber-Gerardy

Das Blut wird in der Leber bereitet und versickert in der Peripherie. Rund 1 500 Jahre hatte die Lehrmeinung des großen Galenus von Pergamon Gültigkeit gehabt. Erst 1628 machte der englische Arzt William Harvey diesem Glaubenssatz ein Ende. Eine Pumpleistung von 250 Litern Blut am Tag hatte er gemessen. So viel Blut konnte unmöglich Tag für Tag „bereitet“ werden und in der Peripherie versickern. Es müsse also einen Kreislauf geben, schrieb er in seiner „Exercitio anatomica de motu cordis et sanguinis in animalibus“. Mit den Kapillaren entdeckte Marcello Malpighi einige Jahrzehnte später das fehlende Glied des Blutkreislaufs.

Ein Theologe misst den Blutdruck

Die erste exakte Messung des…

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