COPD Von geeigneten und weniger geeigneten Fixkombinationen

Autor: Ludger Riem

In Deutschland verordnen allgemeinmedizinisch tätige Ärzte ihren COPD-Patienten viel zu häufig inhalative Kortikosteroide (ICS). Von diesen profitieren selbst Patienten mit gehäuften Exazerbationen nach brandaktuellen Studiendaten in geringerem Maße als von einer dualen Bronchodilatation mit langwirksamen Beta2-Sympathikomimetika (LABA) plus langwirksamem Anticholinergikum (LAMA).

Das berichtete Prof. Dr. Claus Vogelmeier, Marburg, bei der erstmaligen Vorstellung eines neuen Expertenkonsens in Mannheim. Dies sind die Kernpunkte der neuen Praxisempfehlung [1]:

1. Die saubere Unterscheidung zwischen Asthma und COPD ist aller Mühen wert. Die postulierte Existenz eines Asthma-COPD-Overlap-Syndroms (ACOS) ist kein Grund für differentialdiagnostischen Nihilismus.

2. Patienten mit gesicherter COPD-Diagnose und weniger als 2 Exazerbationen pro Jahr sollten primär mit einem LAMA behandelt werden, im Falle einer ausgeprägten Symptomatik auch bereits frühzeitig mit einer der zahlreich verfügbaren LAMA/LABA-Fixkombinationen – beispielsweise mit der von Aclidiniumbromid und…

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