Windeldermatitis Von jung bis alt

Autor: Sabine Mack

In der westlichen Welt werden heutzutage nahezu alle Säuglinge und Kleinkinder in Windeln gewickelt. Die Einwegprodukte werden mitunter aber auch zum unverzichtbaren Begleiter, wenn im höheren Lebensalter Harn- und/oder Stuhlinkontinenz das Leben erschweren. In solchen Fällen spricht man von Inkontinenz-assoziierter Dermatitis.

Windeldermatitis ist eine verbreitete entzündliche Hautschädigung, die für die Betroffenen mit Schmerz und Leid verbunden ist. Die DDG empfiehlt bei Kindern mit Windeldermatitis ein häufiges Windelwechseln sowie milde Reinigungs- und Pflegemaßnahmen. „Wenn wir über das durch Inkontinenz hervorgerufene Kontaktekzem bei Erwachsenen sprechen, ist es besser, das Wort Windeldermatitis durch Inkontinenz-assoziierte Dermatitis (IAD) zu ersetzen. Das Windeltragen ist für die Betroffenen auch so schon belastend und zudem schambehaftet, da sollte man zumindest den Begriff ändern“, so Professor Dr. med. Silke Hofmann, Beauftragte für die Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft…

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