Essstörungen Vorsicht mit Verharmlosungen!

Autor: U. Berger

Essstörungen wie Magersucht (Anorexia nervosa, AN), Bulimie (Bulimia nervosa, BN) oder Binge-Eating-Störung (BES) sind schwerwiegende psychosomatische Erkrankungen. Sie treten typischerweise im Jugendalter auf, werden jedoch häufig erst spät erkannt, diagnostiziert und angemessen behandelt. Der Hausarzt kann hier durch Kenntnis des Behandlungspfades von der Prävention und der Diagnose über ambulante und stationäre Behandlung bis zur Nachbetreuung die Heilungschancen entscheidend verbessern.

Die mediale Aufmerksamkeit, insbesondere bei Magersucht, ist hoch. Wer kennt nicht Bilder von sogenannten „Mager-Models“. Im Gegensatz dazu ist jedoch das tatsächliche Wissen zu Ursachen, Erscheinungsbild, Verlauf und Behandlung von Essstörungen - nicht nur bei „Laien“, sondern auch bei Ärzten und Psychologen - gering. Welche Formen gibt es? Was sind erste Symptome? Wann muss ich als Eltern, Lehrer oder Arzt eingreifen, d. h. ab wann wird ein ungewöhnliches oder gestörtes Essverhalten zu einer behandlungsbedürftigen Erkrankung?

Wie entstehen Essstörungen?

Die Ätiologie von Essstörungen ist trotz intensiver Forschung immer noch unklar. So ist der Nachweis eines direkten und kausalen…

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