Thrombophlebitis Vorsicht: Nicht unterschätzen!

Autor: R. Holzheimer

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Die Gefahr einer Thrombophlebitis (oberflächliche Entzündung der Venen) wird immer noch unterschätzt. Mal ist sie nur eine lokal begrenzte Entzündung und verschwindet so wie sie aufgetreten ist, mal wird sie von einer tiefen Beinvenenthrombose begleitet und ist damit potenziell lebensbedrohlich. Solange wir nicht das Gegenteil beweisen können, sollten wir immer von einer bedrohlichen Erkrankung ausgehen.

Im Allgemeinen fällt bei der Thrombophlebitis ein derber, schmerzhafter, geröteter und erwärmter Strang auf, meist liegt eine varikös veränderte Vene zugrunde (Abb. 1). Die Vena saphena magna ist häufiger betroffen als die Vena saphena parva und diese häufiger als isolierte Venenseitenäste. Die Thrombusausdehnung wird bei der klinischen Untersuchung oft unterschätzt (Abb. 2). Erst seit Einführung der Farbduplexsonographie ist es möglich, bei einer Thrombophlebitis die Ausdehnung der Entzündung, einen frei flottierenden Thrombus sowie einen Reflux oder eine Stase zu erkennen.

Die Ursachen der Thrombophlebitis ähneln denen der tiefen Beinvenenthrombose. Stase, Reflux, Krampfadern, Bettruhe,…

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