Gelenkschmerzen bei Kindern Wann an Rheuma denken?

Autor: Rotraud K. Saurenmann

Die Differenzialdiagnose der Störungen im Bewegungsapparat von Kindern und Jugendlichen ist enorm breit. Sie reicht vom (relativ einfachen) Trauma über Infektionen, verschiedenste Formen von Anlage- und Wachstumsstörungen, Neoplasien, Stoffwechselerkrankungen und Autoimmunerkrankungen bis zur psychosomatischen Störung und schließt auch so rätselhafte Erscheinungen wie die sogenannten "Wachstumsschmerzen" mit ein. Woran kann man rheumatische Erkrankungen erkennen und wie stellt man frühzeitig die richtigen Abklärungsweichen?

Beschwerden im Bewegungsapparat sind relativ häufig im Kindes- und Jugendalter. Insgesamt werden bei zirka 6 bis 8 % aller Konsultationen in der Praxis Schmerzen, Hinken oder Gehverweigerung als Hauptgrund angegeben [1, 2].

Dabei lässt sich eine deutliche Altersabhängigkeit feststellen, bei älteren Kindern und Jugendlichen ist der Bewegungsapparat sogar in bis zu einem Drittel der Fälle der Konsultationsgrund.

Die therapeutischen Möglichkeiten haben sich gerade für die rheumatischen Krankheiten in den letzten zwei Jahrzehnten ganz wesentlich verbessert, sodass die leider immer noch allzu oft beobachtete Verzögerung bei Diagnose und Therapie der juvenilen Arthritis immer weniger toleriert…

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