Schnupfen, Husten, Halsschmerzen ... Wann Antibiotika mehr schaden als nützen

Autor: Vera Seifert

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Ob Pharyngitis, Sinusitis oder Bronchitis – die meisten dieser Infektionen werden durch Viren ausgelöst. Daher sind Antibiotika in der Regel nutzlos und sogar kontraproduktiv. Was sind mögliche Folgen einer nicht indizierten Antibiotikaverordnung? Und was tun, wenn Patient:innen dennoch darauf bestehen?

Antibiotika werden in Deutschland größtenteils – zu ca. 65 % – von Allgemeinärzt:innen verordnet, erklärte PD Dr. med. Ulrich Seybold, Infektionsambulanz am Klinikum der Universität München (LMU), beim Forum für Medizinische Fortbildung (FOMF) in München.

Bei Erwachsenen spielen Fluorchinolone und Sulfonamide/Trimethoprim eine größere Rolle, bei Kindern dominieren Makrolide/Lincosamide und Basispenicilline. Unter den sogenannten Reserveantibiotika steht das Cefuroxim an erster Stelle. Zu bedenken ist dabei, dass bei oraler Gabe im Vergleich zur i.v.-Gabe wesentlich geringere Wirkspiegel erreicht werden und zugleich die Resistenzraten bei oraler Gabe um ein Vielfaches höher liegen. Mit anderen…

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