Die unklare Synkope Wann droht Gefahr?

Autor: Ali Aydin

© Ralf Geithe - AdobeStock

Ein plötzlicher Bewusstseinsverlust im Sinne einer Synkope ist für die meisten Patienten ein bedrohliches Ereignis. Diese Sorge kann berechtigt sein, insbesondere, wenn es sich um eine kardiale Synkope handelt. Bei der Reflexsynkope und der orthostatischen Synkope ist die Prognose dagegen sehr gut. Allein durch eine gründliche Basisuntersuchung lässt sich bei zwei Drittel der Patienten die Ursache einer der drei Synkopenarten zuordnen.

Synkopen sind ein häufiges Problem in der Praxis. Eine klare Strategie bezüglich der Diagnostik und der anschließenden Therapie ist unverzichtbar, um lebensbedrohlich gefährdete Patienten rechtzeitig zu identifizieren. Die Europäische Gesellschaft für Kardiologie (European Society of Cardiology, ESC) hat im Jahre 2018 eine ausführliche Leitlinie erstellt [1]. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie hat ein Manual zur Diagnostik und Therapie der Synkope herausgegeben, das die Grundlage für die anschließenden Empfehlungen darstellt [2].

Hintergrund

In Zeiten knapper zeitlicher und struktureller Ressourcen ist die rationale, möglichst wirtschaftliche Diagnostik ein wichtiger Anspruch ärztlicher…

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