Wann ist Aut idem möglich?

ZÜRICH – Ist ein Epileptiker auf ein Medikament gut eingestellt, sollten Sie auf seinem Rezept „keine Substitution“ vermerken. Wann Sie einen Patienten mit Anfallsleiden mit günstigeren Generika behandeln dürfen, erläutert eine Kommission der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie in einer Stellungnahme.

In ihrem Votum zur guten Substitutionspraxis hatte die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft im Jahr 2002 darauf hingewiesen, dass bei Antiepileptika eine Substitution kritisch sein kann, und von Präparatewechseln abgeraten. Die Tatsache, dass nun für die ersten „neuen“ und teureren Antiepileptika – Gabapentin und Lamotrigin – Generika zur Verfügung stehen, veranlasste die Expertenkommission unter Federführung von Dr. Günter Krämer vom Schweizerischen Epilepsie-Zentrum Zürich, das Thema erneut aufzugreifen.

Therapie muss individuell angepasst werden

Im Gegensatz zu vielen anderen chronischen Krankheiten, lässt sich die Epilepsie nicht mit Standarddosierungen bändigen, die Therapie muss…

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