Dreifach gegen COPD Wann ist die Therapieerweiterung um ein ICS sinnvoll?

Autor: Bettina Baierl

Patienten mit moderater bis schwerer COPD, die mit einer bronchialerweiternden Therapie nicht ausreichend eingestellt sind, kommen für eine Therapieerweiterung um ein inhalatives Kortikosteroid (ICS) infrage. Insbesondere die Exazerbationshistorie und die Blut-Eosinophilie als zusätzliches Kriterium sind für den ICS-Einsatz richtungsweisend.

Die Addition eines ICS bei Patienten mit Exazerbationen zielt im Wesentlichen auf die Vermeidung weiterer Ereignisse und die Verbesserung der Prognose ab [1]. Daneben ist auch die Zahl der eosinophilen Granulozyten (Eos) – gemessen im Differenzialblutbild – als Biomarker zur ICS-Indikationsstellung relevant. Entsprechend können COPD-Patienten mit ≥1 Exazerbation pro Jahr unter Therapie und Eos ≥300 Zellen/μl von einer Therapieerweiterung um ein ICS profitieren [1], erläuterte Dr. Rainer Gebhardt. Bei Eos zwischen 100/μl und 300/μl plus mindestens einer schweren oder zwei moderaten Exazerbationen sollte der Einsatz erwogen werden [1], so der niedergelassene Pneumologe.

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