Therapie der Skoliose Wann konservativ, wann operativ?

Autor: M. R. Konieczny, R. Nepp, J.-P. Holthoff, R. Krauspe

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Bei der Entscheidung, ob eine Skoliose konservativ behandelt werden kann oder operativ versorgt werden muss, sind unter anderem folgende Parameter zu berücksichtigen: Genese der Skoliose und Begleiterkrankungen, Alter bei Erkrankungsbeginn und Progressionsrate, radiologisches Erscheinungsbild und Klassifikation der Skoliose. Die Eltern und die jungen Patienten müssen über den natürlichen Verlauf der Erkrankung und deren Komplikationen und die Erfolgschancen sowie die möglichen Komplikationen bei einer operativen Versorgung aufgeklärt werden.

Das Wort "Skoliose" wurde abgeleitet aus dem altgriechischen Wort skolios ("krumm") und bezeichnet eine dreidimensionale Deformität der Wirbelsäule. Per Definition bezeichnet man erst eine Deformität von 10° oder mehr in der Frontalebene, gemessen nach der Methode von John Robert Cobb, als eine Skoliose (Abb. 1).

Klassifikation

Skoliosen können klassifiziert werden in Abhängigkeit von ihrer Genese, der Lokalisation, dem Schweregrad und dem Alter bei Krankheitsbeginn.

Man unterscheidet idiopathische Skoliosen von nicht idiopathischen sekundären Skoliosen. Nicht idiopathische Skoliosen haben neurologische, muskuläre oder mesenchymale Ursachen oder es liegen knöcherne Fehlbildungen oder…

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