Schlafstörungen Wann muss der Patient ins Schlaflabor?

Autor: V. Seifert

Schlafstörungen sind ein chronisches Problem. Bis der Patient den Weg in eine Schlafambulanz findet, vergeht oft eine lange Zeit, erklärte Dr. med. Peter Geisler, ärztlicher Leiter des Schlaflabors am Bezirksklinikum Regensburg.

Einteilung von Schlafstörungen

Laut der internationalen Klassifikation von Schlafstörungen gibt es sechs verschiedene Kategorien:

  1. Insomnien (Durchschlafstörungen)
  2. Schlafbezogene Atmungsstörungen, meist mit Schnarchen verbunden
  3. Hypersomnien, bei denen die Patienten entweder zu viel schlafen, z. B. Narkolepsie, oder trotz ausreichendem Schlaf Tagesmüdigkeit entwickeln
  4. Schlaf-Wach-Rhythmus-Störungen, d. h. der Schlaf tritt zur falschen Zeit auf, z. B. beim Jetlag oder bei Substanzmittelgebrauch
  5. Parasomnien (z. B. Pavor nocturnus, Sprechen im Schlaf, Schlafwandeln)
  6. Schlafbezogene Bewegungsstörungen (z. B. Restless-Legs-Syndrom)

Wann ins Schlaflabor?

Eine Untersuchung im Schlaflabor ist indiziert, wenn…

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