Schlafstörungen im Alter Wann sollte man behandeln?

Autor: A. Bosse-Henck

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Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Beschwerden in der hausärztlichen Praxis. Im Alter treten sie häufiger auf als bei jungen Menschen oder im mittleren Lebensalter. Schlafstörungen im Alter werden in der Hausarztpraxis zum einen oft nur ungenügend abgeklärt, zum anderen aber zu schnell mit Hypnotika therapiert. Der folgende Beitrag soll typische Fallstricke aufzeigen, was die diagnostische Einordnung sowie die Therapie von Schlafstörungen im Alter angeht.

Zunächst einmal müssen Einschlafstörungen (Latenz > 30 Minuten) von Durchschlafstörungen (länger als 30 Minuten am Stück wach liegen) und morgendlichem Früherwachen (Gesamtschlafzeit < 6 h) unterschieden werden. Eine schlechte Schlafqualität besteht, wenn zu wenig erholsamer Schlaf (Tiefschlaf und Traumschlaf) erreicht wurde bzw. wenn der Schlaf durch viele kleine Mikroweckreaktionen gestört wird.

Schlafstörung = Krankheit?

Erst wenn die Schlafstörung wenigstens dreimal/Woche für die Dauer von mindestens einem Monat besteht und der Patient einen echten Leidensdruck entwickelt, so dass die Alltagsaktivitäten gestört sind und er sich Tag und Nacht nur noch mit seiner Schlafstörung…

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